Wie der Evolutionsgeist die Schule transformiert
Der Bildungsvisionär Horst Költze leitet mit ‚Pädagogik der Selbst-Genese einen Paradigmenwechsel in der Schulbildung ein. Curriculum des Bildungsprozesses ist der junge Mensch mit seinem angeborenen Lerninteresse im Gegensatz zu verordneten Fachanforderungen. Das innovative Ziel ist die Selbstregulation.
Rezension zum Buch eines „Bildungsvisionärs“
von Dr. Peter Wendt, – Autor, Schulrat a.D., Bildungsberater
Zwei Krisen- und Verunsicherungssituationen erfordern, so Horst Költze, einen Paradigmenwechsel in der Schulbildung.
Brennend aktuell natürlich die Corona-Gefährdung. Die Isolierungssituationen der Pandemie provoziert unausweichlich eine „Selbst-Konfrontation mit biophysischen und mentalen Grund-Lebensfragen“.
Das zweite Erfordernis ergibt sich aus der Konfrontation mit der „Gestalt eines humanoiden Roboters“: Wer bin ich eigentlich?
Und der Rückgriff auf das Orakel von Delphi mit der Aufforderung „ERKENNE DICH SELBST!“ hat auch provozierende Wirkung, denn jeder Mensch ist aktuell herausgefordert, eine Antwort auf die Grundfrage zu suchen:
„WIE BIN ICH MEIN SELBST?“
Die „innere“ Existenzfrage des Menschen verbindet sich mit der Gefährdungssituation unseres Planeten und der sich daraus ergebenden Herausforderung zur Bewahrung unserer Erde.
Erschließende Perspektiven für eine lebensfähige Zukunft der Menschheit können nicht ohne die richtigen Bildungssysteme gefunden werden.
Der neue Weg führt zunächst nach innen zur Selbstregulation des Menschen, zur Entdeckung seines eigenen Selbst.
Es ist „die genuine Aufgabe der Schule, künftig durch Selbst-Genese den jungen Menschen zu seiner Selbstregulation anzuleiten“.
Der junge Mensch muss Subjekt seines eigenen Bildungsprozesses werden, – denn von der Entdeckung, Entwicklung und Gestaltung seines Selbst hängt seine zukunftsbefähigende Handlungskraft für die Gestaltung seines Lebens in seinen Lebensgemeinschaften und in seiner Umwelt ab.
Der Weg zum eigenen Selbst erfordert eine „Pädagogik der Selbstgenese“ durch die das co-kreative Potential des Einzelnen in seiner Lebensgemeinschaft und für diese erschlossen werden kann.
Der erforderliche Paradigmenwechsel wird von Horst Költze auf der Grundlage der von Kierkegaard erarbeiteten Strukturanalyse des Selbst erläutert, die für die Entwicklung der eigenen inneren Entscheidungsvorgänge richtungsweisend ist.
Die zweite fundamentale Innovation der Selbst-Genese-Pädagogik sieht Horst Költze in der Einführung des Frontalhirntrainings zur Selbst-Regulierung. Frontalhirntraining ist möglich geworden durch Viktor Frankls Erkenntnis eines angeborenen Intervallraums zwischen Stimulus und Response, den der Neurologe und Bewusstseinsforscher Antonio Damasio neurologisch legitimiert hat.
Die Selbstkonfrontation im Bildungsweg zur Entwicklung des eigenen Selbst hat das Ziel, aus der Innenperspektive zur Achtsamkeit für die Handlungsabläufe des eigenen Lebens zu führen – und damit die Zukunft zu gestalten. In der Formulierung des Zukunftsforschers Matthias Horx: „Zukunft entsteht aus Selbstregulation“.
Mit der Lektüre des Buches erschließt sich in der Auseinandersetzung mit den vielfältigen Konzepten der Selbstkonzept-Forschung ein Bewusstsein für die Chancen, die sich im Rückbezug auf das eigene Selbst für die Erweiterung von Handlungs- und Lebensräumen ergeben.
In der gegenwärtigen Verunsicherung, die Eltern, Schüler*Innen und Lehrkräfte in der Corona-Situation ergreift, ist es stärkend und hilfreich, sich mit einem Konzept einer zukunftsgerichteten Bildung zu befassen, das auf der Sicherheit des Potentials des eigenen Selbst beruht. In dem Buch heißt es: „Curriculum des Bildungsprozesses ist der junge Mensch mit seinem angeborenen Lerninteresse“.
Wenn dieses Buch dazu beiträgt, Bildungspotentiale auf der Basis reflektierter Selbstkonzepte zu erschließen, kann es ein Leitfaden für die Selbstevaluation von Schulen werden und zu einer Neuorientierung von Bildung in der gegenwärtigen Krisensituation beitragen.
Wie der Evolutionsgeist die Schule transformiert
Der Bildungsvisionär Horst Költze leitet mit ‚Pädagogik der Selbst-Genese einen Paradigmenwechsel in der Schulbildung ein. Curriculum des Bildungsprozesses ist der junge Mensch mit seinem angeborenen Lerninteresse im Gegensatz zu verordneten Fachanforderungen. Das innovative Ziel ist die Selbstregulation.
Rezension zum Buch eines „Bildungsvisionärs“
von Dr. Peter Wendt, – Autor, Schulrat a.D., Bildungsberater
Zwei Krisen- und Verunsicherungssituationen erfordern, so Horst Költze, einen Paradigmenwechsel in der Schulbildung.
Brennend aktuell natürlich die Corona-Gefährdung. Die Isolierungssituationen der Pandemie provoziert unausweichlich eine „Selbst-Konfrontation mit biophysischen und mentalen Grund-Lebensfragen“.
Das zweite Erfordernis ergibt sich aus der Konfrontation mit der „Gestalt eines humanoiden Roboters“: Wer bin ich eigentlich?
Und der Rückgriff auf das Orakel von Delphi mit der Aufforderung „ERKENNE DICH SELBST!“ hat auch provozierende Wirkung, denn jeder Mensch ist aktuell herausgefordert, eine Antwort auf die Grundfrage zu suchen:
„WIE BIN ICH MEIN SELBST?“
Die „innere“ Existenzfrage des Menschen verbindet sich mit der Gefährdungssituation unseres Planeten und der sich daraus ergebenden Herausforderung zur Bewahrung unserer Erde.
Erschließende Perspektiven für eine lebensfähige Zukunft der Menschheit können nicht ohne die richtigen Bildungssysteme gefunden werden.
Der neue Weg führt zunächst nach innen zur Selbstregulation des Menschen, zur Entdeckung seines eigenen Selbst.
Es ist „die genuine Aufgabe der Schule, künftig durch Selbst-Genese den jungen Menschen zu seiner Selbstregulation anzuleiten“.
Der junge Mensch muss Subjekt seines eigenen Bildungsprozesses werden, – denn von der Entdeckung, Entwicklung und Gestaltung seines Selbst hängt seine zukunftsbefähigende Handlungskraft für die Gestaltung seines Lebens in seinen Lebensgemeinschaften und in seiner Umwelt ab.
Der Weg zum eigenen Selbst erfordert eine „Pädagogik der Selbstgenese“ durch die das co-kreative Potential des Einzelnen in seiner Lebensgemeinschaft und für diese erschlossen werden kann.
Der erforderliche Paradigmenwechsel wird von Horst Költze auf der Grundlage der von Kierkegaard erarbeiteten Strukturanalyse des Selbst erläutert, die für die Entwicklung der eigenen inneren Entscheidungsvorgänge richtungsweisend ist.
Die zweite fundamentale Innovation der Selbst-Genese-Pädagogik sieht Horst Költze in der Einführung des Frontalhirntrainings zur Selbst-Regulierung. Frontalhirntraining ist möglich geworden durch Viktor Frankls Erkenntnis eines angeborenen Intervallraums zwischen Stimulus und Response, den der Neurologe und Bewusstseinsforscher Antonio Damasio neurologisch legitimiert hat.
Die Selbstkonfrontation im Bildungsweg zur Entwicklung des eigenen Selbst hat das Ziel, aus der Innenperspektive zur Achtsamkeit für die Handlungsabläufe des eigenen Lebens zu führen – und damit die Zukunft zu gestalten. In der Formulierung des Zukunftsforschers Matthias Horx: „Zukunft entsteht aus Selbstregulation“.
Mit der Lektüre des Buches erschließt sich in der Auseinandersetzung mit den vielfältigen Konzepten der Selbstkonzept-Forschung ein Bewusstsein für die Chancen, die sich im Rückbezug auf das eigene Selbst für die Erweiterung von Handlungs- und Lebensräumen ergeben.
In der gegenwärtigen Verunsicherung, die Eltern, Schüler*Innen und Lehrkräfte in der Corona-Situation ergreift, ist es stärkend und hilfreich, sich mit einem Konzept einer zukunftsgerichteten Bildung zu befassen, das auf der Sicherheit des Potentials des eigenen Selbst beruht. In dem Buch heißt es: „Curriculum des Bildungsprozesses ist der junge Mensch mit seinem angeborenen Lerninteresse“.
Wenn dieses Buch dazu beiträgt, Bildungspotentiale auf der Basis reflektierter Selbstkonzepte zu erschließen, kann es ein Leitfaden für die Selbstevaluation von Schulen werden und zu einer Neuorientierung von Bildung in der gegenwärtigen Krisensituation beitragen.